Der Australier Steve Irwin, auch als „Crocodile Hunter“ (Krokodiljäger) bekannt, war einer der berühmtesten und umstrittenen Tierfilmer unserer Zeit, der vor allen Dingen durch lebensgefährliche Stunts mit den Echsen für Aufsehen sorgte. Sein Zoo, der „Australia Zoo“ in Queensland entwickelte sich aufgrund der Popularität seiner Filme zu einem Besuchermagneten. Jetzt will die Witwe des 2006 verstorbenen Krokodiljägers seine Erbe fortsetzen und den zoologischen Garten zu einer der größten Touristenattraktionen Australiens ausbauen.
Terri Irwin, deren Mann bei Dreharbeiten am Great Barrier Reef von einem Stachelrochen ins Herz gestochen wurde und darauf hin verstarb, dementierte Gerüchte, nach denen sie mit ihren beiden Kindern in die USA zurückkehren wolle. Vielmehr möchte sie das Lebenswerk ihres Gatten fortsetzen und den „Australia Zoo“ zu einer riesigen Touristenattraktion ausbauen. „Der Australia Zoo gehört der Familie Irwin und wird es immer bleiben“, so die Witwe.
Für die nächsten fünf Jahre ist ein Ausbau des Zoos auf 400 Hektar geplant. Die derzeitige Größe des Geländes liegt bei 28 Hektar. Höhepunkte sollen vor allen Dingen ein afrikanischer Safari-Park und ein Hotel mit 350 Zimmern werden. Erklärtes Ziel von Terri Irwin ist es, den Australia Zoo eines Tages zu einer der größten Touristenattraktionen des fünften Kontinents zu machen.