Fortsetzung: Traumreise in die philippinische Südsee Palawans
Der neue Tag auf Miniloc beginnt mit einem herrlichen Buffetfrühstück mit Blick auf Lagune und Meer. Bevor wir dann zum Schnorcheln vom bei Flut überspülten Pier des Hausriffs starten, sehen wir schon die ersten bunten Papageien- und Zebrafische sich im seichten Wasser der glasklaren Lagune tummeln. Später fahren wir zum Lunch im Schwesterressort mit anschließendem Inselhopping. Lagen pflegt anders als das sehr naturbelassene Miniloc den Stil einer gepflegten tropischen Hotelanlage. Wir genießen das Mittagessen mit Aussicht auf wunderschöne Gärten und einen herrlichen Pool und beneiden die Gäste hier um den allabendlichen Blick auf die untergehende Sonne. Danach verlassen wir Lagen Island, um auf einer unscheinbaren Einheimischeninsel eine Höhle gleich neben dem kleinen Strand zu besuchen, durch deren Eingang wir nur kriechend hindurchpassen. In der nur durch drei Löcher im Höhlendom mit Licht versorgten Höhle mit sandigem Grund ist es schummrig und kühl. In einer Spalte sehen und hören wir kleine Fledermäuse. Als wir wieder aufs Boot gehen, erscheint uns das Meer noch einladender und schöner als zuvor. Und als hätten wir geahnt, wohin die weitere Reise geht: Nach wenigen Minuten ankern wir in der Mitte von zwei mit einem Sandstreifen verbundenen Inseln. Endgültig macht sich bei uns das Südsee-Feeling breit – so schön ist es hier. Und es kommt noch besser: Alle anderen Inselhüpfer wollen lieber den kleinen Aussichtspunkt auf der Insel erkunden, sodass wir ganz allein bis zu den Waden im Wasser über die menschenleere Sandbank waten und vollkommen vergessen, wie unser Alltag im fernen Deutschland aussieht. Es ist ein wunderbares Erlebnis!
Am späten Nachmittag kehren wir zurück nach Miniloc, unsere kleine Pirateninsel, auf der alles etwas einfacher, kleiner und ursprünglicher ist – und wem außer uns wird das Dinner schon direkt am Strand serviert? Und noch dazu mit selbst gefangenem Fisch? Der kleine Angeltörn in der goldgelben Abendsonne ist für uns der perfekte Ausklang unseres Kurzbesuchs im Paradies.
Ich selber nutze den Morgen unserer Abreise noch dazu, mir aus dem halbierten Kokospalmwedel einen Hut zu flechten. Und damit habe ich das El Nido-Credo nun doch noch durchbrochen: Ich habe zwar all die wunderschönen Muscheln schweren Herzens am Strand belassen, aber mein Hut aus El Nido ist mit mir nach Hause geflogen. Und auf meinem Schreibtisch erinnert er mich nun immer wieder an dieses kleine philippinische Paradies im südchinesischen Meer… Seite 1 | 2 | 3
Zu den Philippinen:
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