Dschibuti

Unmittelbar am Golf von Aden sowie am Roten Meer liegt das ostafrikanische Dschibuti. Im Landesinneren befindet sich das aride Danakil- und Afartiefland, das verschiedene Salzbecken, die sich z. T. weit unter den Meeresspiegel absenken, Vulkane und Seen birgt. Beinahne 690.000 der 770.000 Einwohner leben in der Hauptstadt Dschibuti oder im direkt angrenzenden Gebiet. Der hohe Norden beeindruckt mit den bis zu 2.000 Meter hohen Danakilbergen, die aus kristallinen Massengesteinen und Basaltdecken geformt wurden. 

Die Infrastruktur des Landes ist sehr schwach entwickelt, wie etwa die nur mangelhaft ausgebauten Straßen, der schlechte, sicherheitsgefährdende Streckenzustand der Passagierzüge oder die unzureichende touristische Infrastruktur beweisen. 

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Dschibuti Ziel terroristischer Anschläge werden kann, so dass bei Reisen in dieses Land eine erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit walten muss sowie große Menschansammlungen vermieden werden sollten. Aufgrund der zahlenmäßig nur wenig vertretenen Sicherheitskräfte in den Grenzgebieten ist die Gefahr, Opfer eines bewaffneten Überfalls zu werden, vergleichsweise hoch. Die Region Mabla ist wegen der dort ansässigen kleinen Rebellengruppen nicht sicher. Es wird davon abgeraten die Küstenstraße nach Obock zu verlassen, da sich hier möglicherweise noch ungeräumte Minenfelder befinden.