Allgemeine Infos zu Mauritius
Mitten im Indischen Ozean liegt sie – die Trauminsel Mauritius, ein grünes Juwel mit schneeweißen, palmengesäumten Sandstränden, tropischer Vegetation, Bergen und Ebenen, erloschenen Vulkanen und farbenfrohen Korallenriffen. Die Vielfalt der ganzen Welt findet sich hier en miniature wieder.Die etwa 1.800 Kilometer vom afrikanischen Kontinent entfernt liegende Republik ist bei einer Größe von 1.865 Quadratkilometern mit einer 330 Kilometer langen Küstenlinie gesegnet. Auf zwei großen und mehreren kleinen Inseln leben über 1,22 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Port Louis liegt auf der größten Insel, Mauritius. Durch die angenehmen Durchschnittstemperaturen von 23,3 Grad an der Küste und 19,4 Grad in den Bergen, stellt Mauritius für Urlauber ganzjährig ein beliebtes Reiseziel dar. Die nördlichen und westlichen Gebiete sind dabei wärmer und trockener als die südlichen und östlichen. Alle fünf bis sechs Jahre hinterlassen schwere Zyklone starke Verwüstungen auf den Inseln.
Eine sehr stabile politische Lage führte, nachdem Mauritius 1968 nach 150 Jahren britischem Kolonialismus für unabhängig erklärt wurde, zu hohen ausländischen Investitionen, wodurch die Mauritier das höchste Pro-Kopf-Einkommen Afrikas vorweisen konnten. Als eine der Haupteinnahmequellen dient den Mauritiern der Rohrzuckeranbau, jedoch Naturkatastrophen und fallende Zuckerpreise führten in den letzten Jahren zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Inzwischen konnte aber der Tourismuszweig immer weiter gefördert und ausgebaut werden, so dass jeder Urlauber zwischen komfortablen Luxusresorts, familiären Mittelklassehotels und kleinen Bungalowanlagen wählen kann. Die langjährige koloniale Vergangenheit lässt sich auch an der Kultur der Mauritier feststellen, so etwa auf den französischen, indischen und niederländischen Speisekarten des Landes.
Im tropischen Norden von Mauritius wechseln sich lange Badestrände mit steilen Vulkanbergen und weiten Zuckerrohrfeldern ab. Ein weit reichendes Freizeitangebot, wie z. B. im ehemaligen Fischerort Grand Baie, dem Saint Tropez der Tropen, macht den Urlaub perfekt. Im Westen lohnt neben der Hauptstadt Port Louis, die verschiedene Museen, Märkte, Läden, eine Moschee und andere Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, auch der sechs Kilometer lange Sandstrand des Touristenortes Flic en Flac einen Besuch. Ursprünglicher und windiger zeigt sich Mauritius im Osten, denn hier locken einsame, winzige Badeinseln, wie etwa die Ile aux Cerfs, verschlungene Gebirgspfade, große Wälder und endemische Tierarten. Der Süden der Insel beeindruckt abwechselnd mit tosenden Wasserfällen, zerklüfteten Berggipfeln, dichtem Dschungel, einem heiligen See und einem farbenfrohen Erdreich. Der wildromantische Uferstreifen in dieser Region eignet sich jedoch nicht zum Baden.
Es gibt viel zu tun im immerwährenden Sommer der Inseln: Schwimmen in einer der zahlreichen türkisblauen, kristallklaren Lagunen, jede Art von Wassersport, wie z. B. Hochseeangeln oder Segeln, Relaxen, Sightseeing, Shopping oder die gastfreundliche, multikulturelle Bevölkerung kennen lernen. Besonders Naturfreunde kommen auf Mauritius auf ihre Kosten, denn hier konnte sich eine ganz eigene Flora und Fauna mit seltenen, exotischen Pflanzen- und Tierarten entwickeln. Aber durch die vorgelagerten Korallengärten, die sich fast um die gesamte Insel ziehen, und die faszinierende Unterwasserwelt des Indischen Ozeans haben auch Taucher viel zu entdecken. Auf dem bis zu 600 Meter hohen Zentralplateau, das von drei bizarr geformten Bergketten mit Erhebungen bis zu 828 Metern eingerahmt wird, wimmelt es von erloschenen Vulkankratern, Flüssen und Wasserfällen.
So ungefähr muss es im Paradies gewesen sein – natürlich vor dem Sündenfall.