Mongolei
Die Mongolei ist ein Land der Extreme. Zwischen Zentral- und Ostasien, angrenzend an China und Russland liegt hier sowohl die nördlichste Wüste (Gobi) als auch das südlichste Dauerfrostgebiet. Entsprechend außerordentlich ist auch das Klima das hier vorherrscht: in der Landeshauptstadt Ulan Batur schwanken die Temperaturen über das Jahr zwischen -25 und +20 Grad Celsius; Niederschlag ist in einem der trockensten Länder der Erde ein Fremdwort. So ist das steppenreiche Hochland nur dünn besiedelt. Die knapp 2,8 Millionen Mongolen verteilen sich auf 1,6 Millionen Quadratkilometer. Die meisten von ihnen wohnen sesshaft in der Umgebung der drei großen Städte und leben von der Landwirtschaft, vornehmlich von der Viehhaltung. Es gibt jedoch auch noch die traditionellen Nomaden, die mit ihren Herden durch das karge Grasland ziehen.
Die wenigen Touristen entdecken die Mongolei meist mit der Eisenbahn, die als Fortsetzung der Transsibirischen Eisenbahn nach Peking durch das Land führt. Beliebt sind jedoch auch Rundreisen, die zu den buddhistischen Klöstern und Tempeln führen und in deren Zuge auch Besuche bei den Nomadenfamilien auf dem Programm stehen.