Aserbaidschan
Das 86.600 Quadratkilometer große Aserbaidschan liegt zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kaukasus, grenzt im Süden an den Iran und im Nordren an Georgien und Russland. Der Kulturraum der ehemaligen Sowjetrepublik war bereits früh besiedelt und gelangte dank reicher Erdölvorkommen (damals unter dem Namen „griechisches Feuer“ bekannt) bereits im Frühen Mittelalter zu großem Wohlstand. Hauptstadt Aserbaidschans mit über einer Millionen Einwohnern ist das islamisch geprägte Baku mit seinen Teehäusern, zu Restaurants umgebauten Karawansereien und der langen Promenade am Kaspischen Meer. In und um Baku finden sich auch die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes, wie die Heiligtümer des Zarathustra-Kults, die vorzeitlichen Felsmalereien und der Palast des Schirwan Schah. Einen Tagesausflug von der Hauptstadt entfernt liegt die Kura-Ebene mit ihren Salzseen und Höhlen, die teilweise unter Meeresniveau liegen. Meiden sollte man hingegen die Gegend um Bergkarabach im Südwesten, um die sich Aserbaidschan in einem lang anhaltenden Konflikt mit dem Nachbarland Armenien befindet.