Georgien
Als Balkon Europas bezeichnen die Georgier ihr Land am Schwarzen Meer zwischen Russland und der Türkei. Als Schnittstelle europäischer und asiatischer Kultur kann es auf eine bewegte Geschichte zurückblicken und hält zahlreiche Kulturdenkmäler, wie frühzeitliche Höhlenstädte und alte Klöster bereit. Sehenswert ist zudem die Hauptstadt Tiflis mit ihren osmanischen Bädern, die von unterirdischen Schwefelquellen gespeist werden. Da Georgien aber auch ein sehr bergiges Land ist (87% seiner Fläche werden von Gebirgen und Vorgebirgen bedeckt), eignet es sich ebenfalls gut für Wander- und Naturreisen in den Kaukasus. Aufenthalte in den autonomen Provinzen von Abchasien Tzchinwali sowie in den Gebieten Pankisi-Tal und Westmegrelien sollten dabei allerdings vermieden werden.
Sprichwörtlich ist die Gastfreundschaft der Georgier, die ihren Landesnamen dem heiligen Georg verdanken. Die kulinarischen Gebräuche rund um eine bunt asiatisch-südeuropäische Küche und den guten, landeseigenen Wein spielen dabei eine große Rolle.