Dom Santa Maria del Fiore

Dom Santa Maria del Fiore. Bild: bilderbix/ Fotolia.com

Im östlichen Teil von Florenz befindet sich der Florenzer Dom „Santa Maria del Fiore“. Seine mächtige Kuppel ragt hoch über die Stadt hinaus und ist schon weiten zu erkennen. Die Kuppel wurde von dem Architekten Brunelleschis erdacht. Bis zur Kuppelspitze sind es genau 463 Stufen, von hier aus hat meinen fantastischen Blick über Florenz. Der Dom ist der viert größte Europas. Die Florentiner wollten mit diesem Bau ihre Stellung in der Welt demonstrieren. Das Innere des Doms ist mit wunderschönen Deckenmosaiken geschmückt. Sie zeigen zum Beispiel das Jüngste Gericht oder Fresken von Vasari. Die drei Apsiden-Kapellen werden von kleineren Kuppeln gekrönt und sind mit Buntglasfenstern verziert. Die Ausstattung der Kirche ist mit Marmor gestaltet und bietet dem Betrachter viele Überraschungen. Auch eine Krypta ist in der Kirche zu finden, in dieser sind Überreste der Kirche Santa Reparata aus dem 4. Jahrhundert zu sehen.

Das Baptisterium stammt vermutlich aus dem 4. Jahrhundert und zählt zu den ältesten Bauten der Stadt. Das farbenprächtige Deckenmosaik hier stammt aus dem 13. Jahrhundert und ziert die Kuppel über einem achteckigen Becken in dem bereits viele berühmte Florentiner, unter anderem auch der Künstler Dante, getauft wurden. Ein Besonderes Highlight im Bapisterium ist das Ostportal. Es wurde von dem Künstler Ghiberti entworfen. Der Anlass war die Erlösung von der Pest 1401. Die Türen sind aus Bronze gefertigt und werden „Porta del Paradiso“ genannt.

Der Glockenturm wurde nach einem Entwurf von Giotto (1334) gebaut und erst 22 Jahre nach dem Tod des Architekten fertig gestellt. Der Turm ist stolze 85 Meter hoch und mit weißen und rosa Marmor getäfelt. In diesem Marmormuster sind alle drei Gebäude gehalten und ergeben so ein zusammengehörenden Kirchenkomplex.

Sehenswürdigkeiten in Florenz

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