Bardolino
Zwischen den knorrigen Olivebäumen des Ostufers liegt die Weinstadt Bardolino. Hier werden die bekannten Rotweine Bardolino und Valpolicella angebaut. Die Strada del Vino führt an den Niederlassungen zahlreicher Winzer und Anbaugenossenschaften vorbei, Weinläden bieten den sorgsam gekelterten Rebensaft zur Verkostung und zum Verkauf an.
Neben seinen kulinarischen Vorzügen, kann der hübsche Ferienort zudem mit einem mittelalterlichen Stadtkern und zwei kunsthistorisch interessanten Kirchen aufwahrten. Seinen ganzen Reiz entfaltet Bardolino bei einer Anfahrt mit dem Boot von der Seeseite. Vorbei an geschützten Schilfuferzonen geht es auf die langgestreckte Piazza Matteotti zu, die den Mittelpunkt des Ortes bildet und vom Hafen bis zur Pfarrkirche reicht. Bis in die Abendstunden geht es an dem von Cafés, Ristorantes und Geschäften gesäumten Platz lebhaft zu, das gilt besonders für die Markttage am Donnerstag.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus kunsthistorischer Sicht gehören die beiden romanischen Kirchen Bardolinos. San Servero, die als eine der schönsten Vertreterinnen ihrer Epoche im Veronesischen gilt, steht am Nordrand der Stadt. Im Inneren sind ihre verblassten aber dennoch deutlich erkennbaren Fresken eine Betrachtung wert. Das zweite bemerkenswerte Gotteshaus des Ortes ist die in einem privaten Hof versteckte karolingische Kirche San Zeno, ein nur einschiffiger Bau mit Querhaus mit roten Marmorsäulen.
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