Malcesine
Zu Füßen des Monte Baldo, dem mit 2218 Metern höchstem Gipfel rund um den Gardasee und an der malerischen Riveria degli Ulivi, liegt der malerische Ferienort Malcesine. Überragt wird er von der stattlichen Skaligerburg aus dem 13. Jahrhundert, Grabfunde belegen jedoch, dass das Gebiet bereits vor dieser Zeit von den Etruskern besiedelt war.
Malcesine verfügt über einen intakten mittelalterlichen Stadtkern, der in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert wurde. Die Kopfsteingassen, die sich eng und steil zur Festung hinauf winden, erlauben es, sich in vergangene Jahrhunderte zurückversetzt zu fühlen. Auf dem Weg zur beeindruckenden Burg sollte man einen Abstecher zum Palazzo del Capitano del Lago, dem Palast des venezianischen Seestatthalters machen, der verdeutlicht, wie sehr die Venezianer der Stadt ihre Prägung verliehen. Im Castello selber befindet sich ein Museum mit geologischen und archäologischen Funden sowie Erklärungen zur Flora und Fauna. Besonders für deutsche Reisende dürfte aber das kleine Goethe-Museum sein, in dem Zeichnungen ausgestellt werden, die der Dichterfürst auf seiner italienischen reise 1786 hier anfertigte.
Treffpunkt Malcesines ist der überschaubare Hafen, an dem sich einige Cafés niedergelassen haben, die dort die mit dem Boot ankommenden Touristen empfangen. Ein Stück auswärts der Stadt liegt der nicht sehr schöne aber trotzdem beliebte Strand des Ortes, an dem zahlreiche Wassersportarten angeboten werden. Von Malcesine startet auch die Seilbahn auf den monte Baldo. Dem höchsten berg am Gardasee sollte man aufgrund seiner einzigartigen Flora und Fauna, die reich an endemischen arten ist, unbedingt einen Besuch abstatten.
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