Sirmione

Saligerburg von Sirmione

Die Wasserburg (Rocca) ist das Wahrzeichen Sirmiones. Bild: Vito Arcomano/Fototeca ENIT.

Eine Skalierburg, die als das schönste Wasserschloss Italiens gilt, bildet den Eingang nach Sirmione, dem bekanntesten Reiseziel der Region. Die ?Perle des Gardasees? wurde vermutlich von den Etruskern auf einer Landzunge gegründet, die sich lang und schmal in den südlichen Teil des Sees vorschiebt. Es waren die Römer, die den Ort, nicht zuletzt aufgrund seiner 69 Grad warmen Boiola-Quelle groß werden ließen. Heute speist das Wasser, das Linderung bei Haut- und Lungenerkrankungen schafft eine Therme, die das Herzstück des größten italienischen Kurbetriebes bildet.

Am schönsten ist es in Sirmione im Herbst und im Frühjahr, wenn man noch unbehelligt vom Trubel der Hauptsaison entlang der Villengesäumten Straßen der Halbinsel flanieren kann. Rund um den Hafen mit Blick auf die Festung haben sich zahlreiche Restaurants und Cafés etabliert, deren Tische und Stühle bei schönem Wetter die gesamte Piazza Carducci in Beschlag nehmen. Die Beliebtheit des Ferienortes hat sich leider auch in den Preisen der Speisekarten niedergeschlagen und in der Tat ist Simione einer der teuersten Urlaubsziele des Gardasees.

Verlässt man das Zentrum Sirmiones in Richtung Norden und passiert auf dem Weg zur Inselspitze die gotische Pfarrkirche Santa Maria Maggiore, gelangt man zu den Badesstränden vor den Toren Sirmiones. Hier finden sich auch die Grotten des Catulls, Ruinen einer römischen Anlage, deren Verwendung bis heute unklar ist. Das wuchtige Bauwerk, das größte seiner Art in ganz Italien offenbart einen wunderbaren Blick über die weißen Klippen auf den smaragdgrünen See. Wem der drei Kilometer lange Fußmarsch vom Zentrum zu den Grotten zu weit ist, der setzt sich in die beständig zwischen diesen beiden Punkten pendelnde Bimmelbahn.

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