Torri del Benaco
Das lichte Hafenstädtchen Torri del Benaco am Ostufer des Gardasees war unter den Venezianern ein Zentrum für Marmorverarbeitung und Schiffsbau. Besiedelt ist der Ort jedoch schon seit prähistorischer zeit, wie die hier gefundenen Felsgravuren beweisen. Der Monte Baldo flacht auf Höhe der Stadt auf etwa 1000 Meter ab und gab ihr so genügend Raum, sich entlang des Berges auszubreiten.
Das historische Zentrum von Torri del Benaco ist allein den Fußgängern vorbehalten. Ungestört von motorisierten Vehikeln können sie hier durch die historischen Gassen bummeln, in deren Häusern sich ausgesuchte Boutiquen und charmante Ristorantes niedergelassen haben. Eine weitere Flaniermeile ist die befestigte Strandpromenade auf deren südlichen Parkplatz sonntags ein Wochenmarkt abgehalten wird. Vom Hafen aus starten regelmäßig Boote zu Ausflugsfahrten auf den Gardasee sowie die Fähre ins gegenüberliegende Maderno.
Auffällig thront über dem Ort die Skaligerburg aus dem 14. Jahrhundert, deren imposante Mauer von Schwalbenschwanzzinnen gekrönt wird. Das Burgmuseum beschäftigt sich in unterschiedlichen Ausstellungen mit dem Leben der Bootsbauer und Fischer, der Olivenproduktion und dem vor Ort praktizierten Anbau von Zitrusfrüchten. In einem Saal erhält man mittels eines Models einen Überblick über das mittelalterliche Torri del Benaco.
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