Circus Maximus
Der Circus Maximus stellte das größte Veranstaltungsgebäude des antiken Rom dar: mit einem Ausmaß von 600 Metern Länge und 140 Metern Breite fasste der Circus bereits zu Zeiten Julius Cäsars etwa 145.000 Zuschauer. In der Spätantike wurde die Arena sogar bis auf 385.000 Plätze erweitert.
Unter König Lucius Tarquinius Priscus entstanden bereits erste Tribünen aus Holz, die jedoch regelmäßig wieder einstürzten und zahlreiche Todesopfer forderten. So wurden hier bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. öffentliche Großveranstaltungen, „Zirzensische Spiele“ und Wettkämpfe auf Staatskosten ausgerichtet, wie z. B. Wagenrennen, die aufgrund der engen Kurven oftmals in dramatischen Zusammenstößen endeten, und blutige Gladiatorenkämpfe, die eigentlich im Kolosseum ausgetragen wurden. Julius Cäsar ließ schließlich aus Marmor gefertigte, dauerhafte Sitzreihen errichten.
Nachdem der Circus ab dem 6. Jahrhundert zerfiel, wurde er seit den 1930er Jahren wieder freigelegt. Heute dient der imposante Circus Maximus wieder als Veranstaltungsort für Events mit Massenpublikum vor einer eindrucksvollen, antiken Kulisse. So wurde hier u. a. im Juli 2005 der italienische Beitrag der weltweit stattfindenden Live 8-Konzerte mit rund 200.000 Zuschauern inszeniert, während zwei Jahre später die britische Rockband Genesis vor mehr als 500.000 Menschen auftrat. Die italienische Fußballnationalmannschaft ließ sich am 10. Juli 2006 nach dem Gewinn der FIFA-WM im Circus Maximus gebührend feiern.
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