Vatikanische Museen

Die Vatikanischen Museen stellen nicht nur das größte Museum der italienischen Kapitale dar, sondern zugleich umfassen sie eine der bedeutsamsten und größten Sammlungen der Welt. In mehr als 300 Sälen werden die päpstlichen Kunstsammlungen mit den Bereichen orientalische Altertümer vor allem aus Assyrien und Ägypten, wie z. B. Mumien und Grabbeigaben, klassische Antike mit Werken und Skulpturen aus der etruskischen und griechisch-römischen Kunst, so etwa die Laokoon-Nachbildung, frühchristliche und mittelalterliche Kunst bis hin zur Renaissance und zum Barock gezeigt. Aber auch eine völkerkundliche Sammlung sowie zeitgenössische Kunstwerke können besichtigt werden.

Allein die von großen Künstlern für die unterschiedlichen Päpste gestalteten Räumlichkeiten, in denen die Kunstwerke untergebracht sind, sind überwältigend. Für zwei Raumgestaltungen sind die Musei Vaticani besonders berühmt: neben den Stanzen des Raffael, der unter Papst Nikolaus V. mehrere Räume gestaltete, ist besonders die Sixtinische Kapelle mit ihren meisterhaften, inzwischen umfassend restaurierten Deckengemälden und Fresken von Michelangelo legendär.

Wenn man einen Rundgang durch die meist mit Besuchern sehr überfüllten Vatikanischen Museen unternehmen möchte, muss man insgesamt sieben Kilometer zurücklegen, um alle Kunstwerke zu sehen. Jeweils im letzten Sonntag des Monats ist der Eintritt frei.

Da die Ausstellungen auf dem Gebiet der Vatikanstadt im historischen Zentrum Roms zu finden sind, verlassen die Urlauber bei einem Besuch das italienische Hoheitsgebiet.

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