Olbia

Im nordöstlichen Teil von Sardinien, unmittelbar an der berühmten Costa Smeralda, der bekanntesten Küste des italienischen Eilandes, befindet sich Olbia, eine der größten Städte der Insel. Der größte Teil der Besucher, die auf Sardinien ihren Urlaub verbringen, trifft hier ein; entweder am internationalen Flughafen oder im Fährhafen.

Olbia, das bereits in vorrömischer Zeit einen Hafen besaß und seither auf eine lange Geschichte zurückblickt, besitzt trotz seiner Größe noch immer einen provinziellen, idyllischen Charakter. Auch wenn sich die Züge des Stadtzentrums in den letzten Jahren sehr verändert haben und Touristen nun z. B. an jeder Ecke moderne Boutiquen großer Modefirmen finden, wartet die Stadt noch immer mit den typischen schmalen Sträßchen und Gassen auf, die zum Bummeln und Verweilen einladen. Sogar an der Corso Umberto, der wichtigsten Einkaufsmeile Olbias, wurde kaum ein Bauwerk höher als zwei Etagen errichtet.

Darüber hinaus lockt die Stadt mit zahlreichen herrlichen, in der Nähe gelegenen Stränden sowie einer Fülle von interessanten Sehenswürdigkeiten. So lohnen z. B. die aus grauem Granit gefertigte romanische Basilika San Simplicio, die bereits im 11. Jahrhundert geschaffen wurde, oder die oberhalb der Altstadt errichtete Kirche zum Apostel Paulus, die aus dem 18. Jahrhundert stammt, einen Besuch. Aber auch der eindrucksvolle Nuraghe Cabu Abbas, das sieben Kilometer lange Aquädukt Sa Rughitulla oder das Brunnenheiligtum Sa Testa sind sehr sehenswert.

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