Kathedrale Maria Santissima Assunta

Eine der größten Sehenswürdigkeiten in Messina, der drittgrößten Stadt auf Sizilien, die sich im äußersten Nordosten der Mittelmeerinsel befindet, ist die imposante Kathedrale Maria Santissima Assunta (Deutsch: heiligste in den Himmel aufgenommene Maria), die am 22. September 1197 von dem Erzbischof Berardo im Beisein von Kaiser Heinrich VI. der Jungfrau Maria geweiht wurde.

Seither blickt das eindrucksvolle sakrale Bauwerk auf eine äußerst wechselvolle Geschichte mit mehrfachen Zerstörungen durch Brände, Erdbeben und Bombardierungen und Wiederaufbauten zurück, so dass von der originalen Bausubstanz nur noch wenige Reste geblieben sind.

Die 92 Meter und bis zu 40 Meter breite Kathedrale, die den Grundriss eines lateinischen Kreuzes hat, präsentiert sich von außen in der Form einer Basilika im gotischen und normannischen Baustil. Die Einrichtung im Innenraum der dreischiffigen Kathedrale stammt zum großen Teil aus dem 20. Jahrhundert, da nur noch wenige ursprüngliche Objekte und Bauteile die Zerstörungen der Vergangenheit heil überstanden haben. Der schöne Mosaikschmuck, der in der Sakramentskapelle in der rechten Seitenapsis zu finden ist, stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist noch sehr gut erhalten. Außerdem finden sich hier die Gebeine von König Konrad IV.

Der freistehende, 48 Meter hohe Glockenturm, der im Jahr 1933 im mittelalterlichen Baustil errichtet wurde, beherbergt die weltweit größte mechanische Uhr.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Sizilien

Kathedrale Maria Santissima Assunta

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