Orebic

Eingebettet in eine Landschaft aus Feigenbäumen, Weingärten und Zypressen liegt der Fährhafen Orebic auf der Südseite Halbinsel Peljesac. Bei Reisenden ist der gut 4000 Einwohner zählenden Ort vor allen Dingen aufgrund seiner pinienbestandenen Sand- und Kieselstrände rund um die Trstenica Bucht beliebt geworden. Zudem starten von Orebic die Fährschiffe auf die vorgelagerte Insel Korcula.

Oberhalb Orebics wacht die Franziskanerkirche der Lieben Frau vom Engel über die Stadt, die jahrhundertelang das wichtigste Heiligtum der hier ansässigen Seefahrer war. Von dem Gotteshaus mit angeschlossenem Kloster genießt man einen herrlichen Ausblick auf den schmalen, stark beschifften Kanal, der Korcula vom Festland trennt. Das ehemalige Seefahrtszentrum der Region Dubrovnik hält seine Traditionen hoch und so kann man in den Klosterräumen eine Ausstellung mit wunderschönen Schiffen begutachten, die einst die Meeresenge vor der Halbinsel bevölkerten.

Wanderer finden in Orebic einen guten Ausgangspunkt für Touren auf den Sveti Ilija, einen 961 Meter hohen Berg, für dessen Besteigung etwa vier bis fünf Stunden eingeplant werden sollten. Westlich des Ortes bei Nakovana, kann man zudem eine dreikammerige Höhle erkunden, zwischen deren Stalagmiten Archäologen interessante kultische Artefakte gefunden haben.

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