Sibenik
Eindrucksvoll dominiert die Kathedrale Sveti Jakov das Stadtbild Sibeniks, die die älteste slawische Metropole an der Adria ist. Obwohl der Ort, der sich an der Mündung der Krka ins Mittelmeer an die Berghänge schmiegt, auf keinerlei antike Wurzeln zurückgreifen kann, gelang es Sibenik doch recht eindrucksvoll nach seiner Gründung im 11. Jahrhundert zu einer gewichtigen Konstante neben den machtvollen Konkurrenten Dubrovnik und Split heranzuwachen.
Von eben diesem städtischen Selbstbewusstsein kündet die Kathedrale von Sibenik, die als das bedeutendste Baudenkmal der Renaissance in Kroatien gilt und Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Einzigartig ist das in über 100 Jahren Bauzeit verwendete Konstruktionsverfahren. So wurde der Sakralbau ohne die Verwendung von Mörtel und allein durch die präzise Schichtung und Anpassung von Steinplatten und -blöcken errichtet. Ein Bronzedenkmal vor dem Dom erinnert an den Schaffer des Kunstwerks, den Baumeister Juraj Dalmatinac. Die Kathedrale liegt im autofreien Zentrum der Sibeniks, unweit der Hafenpromenade, an der auch der ehemalige Bischofspalast und der Herzogspalast aus dem 15. Jahrhundert zu finden sind.
Der Strom der Krka in die Adria hat in vielen tausend Jahren nicht nur die Bucht geschaffen, an der die Stadt liegt, sondern auch an ihrer Küste ein Archipel kleiner Inseln geschaffen, auf denen die Fischer wie in alten Tagen ihrer Arbeit nachgehen. In dem klaren Gewässern, das in den Nationalpark von Kornati übergeht, gedeihen sogar seltene Korallen, aus denen wertvolle Schmuckstücke gefertigt werden. Wer das kristallklare Nass genießen möchte, findet unweit von Sibenik beim Ferienzentrum Solaris einen 3,5 Kilometer langen Sandstrand. Im Landesinneren hingegen lädt der Krka-Nationalpark zu Wanderungen in einer märchenhaften Karstwelt ein.
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