Portimão

In der Hafenstadt Portimao geht es noch beschaulich zu

Die Hafenstadt Portimao. Bild: Jose Manuel

Das lebendige Portimão ist mit 40 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Algarve. Obwohl zahlreiche Reisende hier Urlaub verbringen oder die Stadt, die für ihre guten Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist, bei einem Tagesausflug besuchen, spielt in der Hafenstadt der portugiesische Alltag noch eine übergeordnete Rolle. Wie Lagos, geht auch Portimão auch eine phönizische Handelsniederlassung zurück, die erst von den Griechen und Karthagern und später von den Römern fortgeführt wurde. Unter den Arabern wuchs die Siedlung zu einem bedeutenden Fischereihafen und auch heute spielt der Fischfang eine wichtige Rolle, wie man am Hafen am Ufer des Rio Arade merkt. Hier finden sich übrigens hervorragende einfache Fischlokale, die die Schätze des Meeres fangfrisch zubereiten.

Stadteinwärts hat man entlang des Flusses eine hübsche Uferpromenade mit zahlreichen liebevoll gestalteten Plätzen und Parks angelegt, in denen Touristen wie Einheimische Spaziergänge machen oder sich ein kühlendes Getränk in einem der zahlreichen Cafés gönnen. Schlägt man sich vom Flussufer durch die engen Gassen der Innenstadt, trifft man auf die Igreja Matriz, eine Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit gotischem Portal und kunstvoll bemaltem Deckengewölbe.

Rund um Portimão finden sich zahlreiche, recht ausgedehnte Strände, die teilweise über eigene kleine Urlaubszentren verfügen. Am besten sucht man sich ein Plätzchen etwas entfernt von der Mündung des Rio Arade, da es dort um die Wasserqualität nicht zum Besten bestellt ist. An der anderen Uferseite des Flusses liegt übrigens der malerische Fischerort Ferragudo, ein beliebtes Postkartenmotiv.

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