Almuñécar

Strand und Promenade von Almunecar

Das Feriengebiet von Almunecar ist vor allen Dingen bei Spanieren beliebt. Bild: Tourspain

„Costa Tropical“ nennt sich der ursprüngliche Küstenabschnitt der Provinz Granada. Hier liegt, inmitten eines Anbaugebiets für tropische Früchte die Stadt Almuñécar, der Hauptort dieses Feriengebiets, das sich vor allem bei spanischen Urlaubern besonderer Beliebtheit erfreut. Obwohl es auch hier einige große Hotelanlagen gibt, wurden große Bausünden, wie an der Küste um Málaga weitestgehend vermieden und ein eher familiärer Tourismus angestrebt und so finden sich hier viele Ferienobjekte gehobenen Standards.

Almuñécar blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, seit es in 8. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründet wurde. Entsprechend reich ist auch das kulturelle Erbe dieser Stadt, so dass der Reisende Strand- und Kultururlaub bequem miteinander verbinden kann. Hoch über der Stadt thront die Festung „Castillo de San Miguel“, eine maurische Wehranlage mit trutzigen Mauern und zinnenbesetzten Türmen. Das Archäologische Museum mit vielen sehenswerten Funden ist unweit der Burg in den „Cuevas de Siete Palacios“, einer mehrschiffigen, unterirdischen Anlage aus römischer Zeit untergebracht. Zwei weitere Attraktionen der Stadt befinden sich ebenfalls in der Nähe: der „Parque Ornitológico“ (Vogelpark mit 100 verschiedenen (sub)tropischen Arten) und der „Parque del Majuelo“, ein Botanischer Garten in den Überresten einer phönizischen Fischfabrik.

Beiderseits des ins Meer vorspringenden Felsens „Peñón de Santo“ erstrecken sich die Strände von Almuñécar. Sie bestehen meist aus hellgrauem Kiesel. Der schönste Strand ist die „Playa de San Cristóbal“ vor dem gleichnamigen Ortsteil.

Erwähnenswert ist noch die Gastronomie der Stadt. Es gibt eine Reihe kleiner aber feiner Tapas-Bars direkt am Meer sowie viele gute und gemütliche Restaurants rund um das Zentrum. Mittelpunkt ihrer Küche sind frische Meeresfrüchte und die landwirtschaftlichen Produkte der Region.