Banyalbufar
Umgeben von Terrassenfeldern schmiegt sich das Dorf Banyalbufar im Westen Mallorcas an einen Berghang der Sierra del Norte. Obwohl es der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde ist, zählt Banyalbufar nicht mehr als vierhundert Einwohner. Es geht auf eine maurische Siedlung aus dem 10. Jahrhundert zurück und ist bis heute agrarisch geprägt. Die Wasserleitungen, die die Gemüsefelder des Ortes bewässern gehen teilweise noch auf die frühe arabischer Zeit zurück.
Aus dem 14. Jahrhundert stammt das Herrenhaus La Baronia, ein stattlicher Bau, der heute als Hostal dient. Ein weiteres Relikt der Vergangenheit ist der ein Kilometer westlich entfernte Torre de Ses Animas, ein Wachturm oberhalb einer Steilklippe, der die Einwohner vor nahenden Piraten schützen sollte und mittlerweile einer der beliebtesten Aussichtspunkte der Westküste ist.
Banyalbufar selber verfügt über eine kleine Sandbucht, die über eine steile Treppe erreichbar ist, weitere Strände innerhalb des Gemeindegebiets sind beispielsweise Es Corral Fals und Son Bunyola. Auch einer der schönsten Inselwanderwege führt über Bunyalbufar zum Port des Canoges, von dessen kleinen Kiesstränden die einheimischen Fischer in See stechen.