Deià

Das malerische Künstlerdorf Deià ist ein beliebtes Fotomotiv

Idylle pur – Das malerische Künstlerdorf Deià ist ein beliebtes Fotomotiv. Bild: Tourspain

Das malerische Künstlerdorf  an der Serra de Tramuntara, ist schon lange kein Geheimtipp mehr, trotzdem gehört Deià noch immer zu den schönsten Orten Mallorcas und lohnt einen Besuch. Gleichsam pittoresk und wehrhaft ziehen sich die Natursteinhäuser den Puig (Hügel) hinauf. Auch wenn mittlerweile nur noch wenige der 600 Einwohner Künstler sind, strahlt das blumengeschmückte Dorf eine besondere Atmosphäre aus. Seitdem ein Halteverbot für Reisebusse eingerichtet wurde, ist es wieder ruhiger in Deià geworden und auf dem Weg durch die engen Gassen zur Pfarrkirche Sant Joan Baptista drängen sich nicht mehr die Besuchermassen.

Das Gotteshaus in der Oberstadt stammt aus dem 18. Jahrhundert und birgt in seinem Inneren einen Hochaltar von Joseph Sastre. Auffällig ist der dicke, stark befestigte Kirchturm, der an die Zeiten der Seeräuberüberfälle gemahnt. Im angegliederten Pfarrmuseum werden Inventarstücke der ersten Kirche aus dem 16. Jahrhundert gezeigt, die einem Brand zum Opfer fiel. Eine weitere kleine Ausstellung beherbergt das archäologische Zentrum in der Unterstadt. Beliebte Ausflugsziele der Umgebung sind das Landgut Son Marriog, das imposant über der wilden Steilküste thront und das kleine Künstlerdorf Lluc Alcari nordwestlich von Deià.

Die Restaurants und Hotels in Deià sind zum Großteil in der oberen Preisklasse angesiedelt und zeichnen sich durch ihren gehobenen, landestypischen Stil aus. Bademöglichkeiten gibt es in der 1,5 Kilometer entfernten idyllischen Cala de Deià. Da der kieselige Strand jedoch sehr klein ist, ist im Hochsommer mit Andrang zu rechnen. Bei Nordwestwind kommt es zudem zu starker Brandung. Lohenswert ist aber auf jeden Fall ein Besuch der beiden einfachen Fischrestaurants an der Bucht.