Wandertouren und Nationalparks in der Dominikanischen Republik
Die Dominkanische Republik gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Welt und das insbesondere aufgrund seiner traumhaften Strände, dem kristallklarem Wasser und traumhaften Klima. Das dieses Land noch weitaus mehr zu bieten hat, wissen nur die Wenigsten: Im Landesinneren erstrecken sich die größten Gebirgszonen der gesamten Karibik. In dem Zentralmassiv Cordillera Central entspringen die wichtigsten Flüsse des Landes. Die Dominkanischen Alpen, wie diese Region offiziell genannt wird, erinnert an den Schwarzwald hierzulande. Aufgrund des frischen Höhenklimas und der kühlen Nächte wurde diese Gebiet einst kaum geachtet, doch mittlerweile interessieren sich nicht nur die Einheimischen sondern auch Touristen für Wanderungen in die Kernregionen dieses Landes.
Der Dreh- und Angelpunkt dieser Region ist dabei das Bergstädtchen Jarabacoa, das am Oberlauf des Rió Yaque del Norte liegt und von Weideflächen und Wäldern umgeben ist.
Von Jarabacoa aus starten auch die zahlreich angebotenen Ausflüge in die Nationalparks und Schutzgebiete der Region. Auf dem Weg dorthin erblickt man an den Steilhängen zahlreiche Villen, in die sich die gut betuchten Dominikaner während der heiße Sommermonate zurückziehen. In der Region sind zwar einige Hotels und Pensionen, doch im Vergleich zum Strandleben geht es hier sehr ruhig zu. Ein beliebtes Ausflugsziel unter Einheimischen ist das Balneario La Confluencia, ein baumumstandenes Naturschwimmbecken, welches durch den Zusammenfluss des Rió Yaque del Norte und des Rio Jimenoa entstanden ist. Der Rio Jimenoa ist zugleich Veranstaltungsort für die angebotenen Canyoning- oder Kajaktouren. Auch Rafting- und Gebirgstouren werden angeboten, schließlich hat hier der Pico Duarte, der höchste Berg der Karibik seine Heimat. Ein besonders romantisches Ausflugsziel ist auch der Wasserfall Salto Baiguate, der sich 2,5 Kilometer südlich von Jarabacoa im Tal des Rio Camú befindet. Insgesamt ist das angenehm kühle Klima und die artenreiche Flora und Fauna der Bergregionen ein optimales Gebiet für Wanderungen. Bei der Dirección Nacional des Parques erhält man nähre Informationen zu Wanderwegen und Pfaden die durch die zahlreichen Nationalparks der Region führen. Für einen Großteil der Touren ist eine Anmeldung und ein ortskundiger Reiseführer zwingend erforderlich. Das grüne Naturschutzgebiet Reserva Natural del Ebáno Verde liegt nur ein paar Kilometer südlich von Jarabacoa entfernt und beherbergt noch den selten gewordenen Ebenwald.
Auch die Tierwelt der Dominikanischen Republik hat einiges zu bieten: Der Salzsee Lago Enriquillo, benannt nach dem bekanntesten Taino-Häuptling, gehört zu den trockensten Regionen des Landes, so dass hier sogar Kakteen wachsen. Hier können Touristen so exotische Tierarten wie das amerikanische Spitzmaulkrokodil, Nashornleguane und Flamingos beobachten. Ein weiteres idyllisches Naturparadies stellt die Halbinsel Samaná da. Traumhafte Strände Sand- und Felsbuchten ziehen nicht nur Touristen sondern auch die Buckelwale in die Buchten Samanás. Seit einigen Jahren wird der Ökotourismus in der Dominkanischen Republik intensiv gefördert, was dazu führt das der 208 Quadratkilometer große Nationalpark Los Haitises in seiner unberührten Schönheit erhalten bleibt. In der Bucht des Parks finden sich Mangrovenwälder, Korallenlandschaften und Lagunen. Pelikane und andere tropische Vögel lassen sich hier nieder.