Wer sagt eigentlich, dass man zum Surfurlaub immer gleich an die „Trendspots“ am Roten Meer, dem Atlantik oder dem Mittelmeer reisen muss? Gerade, wer für einen Kurztrip oder ein verlängertes Wochenende auf das Brett steigen will, findet bei unseren holländischen Nachbarn, quasi vor der Haustür, ein Top-Revier. 300 Kilometer ist die Nordseeküste der Niederlande lang, hinzu kommen zahlreiche Binnengewässer, wie das IJsselmeer oder die „Rand“-Seen der Provinzen Flevoland und Gelderland.
Zu den Topspots gehören Scheveningen bei Den Haag, die Wellenreviere von Katwijk aan Zee und Zandvoort sowie Brouwersdam bei Renesee, seit vielen Jahren ein Treffpunkt von Wind- und Wellenfans. Hier findet vom 14. bis 16. September 2007 auch das „Surf-Festival“ statt, auf dem über 40 Hersteller ihre neustes Material zur Begutachtung und zum Test zur Verfügung stellen. Zudem zeigt die Elite der holländischen Surfer ihr Können in zahlreichen Wettbewerben.
Und sollte der Wettergott den Wassersportlern einmal nicht wohl gesonnen sein, heißt es, nicht verzagen. Der „Dutch Water Dreams“ in Zoetermeer bei Den Haag bietet auch bei schlechten Bedingungen die Möglichkeit Surfen, Body- und Flowboarden unter einem schützenden Dach nachzugehen.
Oh ja, das kann ich nur bestätigen. War zwar schon an vielen Spots auf diesem Planeten, doch in den Niederlanden hatte ich so ziemlich die schönsten Wellensessions.
Wenn man im Sommer Glück hat, kann man sauberen, glasigen 2m Swell surfen. Ride on!