Innerhalb weniger Tage ist es in der Karibik zu einem zweiten verheerenden Hurrikan gekommen. Nach „Dean“ versetzt nun „Felix“ die Karibikstaaten und Mittelamerika in Angst und Schrecken.
Nicht nur die einheimische Bevölkerung, die um ihr Hab und Gut fürchten muß, leidet unter den gewaltigen Stürmen. Auch die Tourismusindustrie und viele Urlauber sind von den Auswirkungen betroffen. Jetzt sehen sich auch die großen Reedereien Carnival Cruises und Royal Caribbean gezwungen, aufgrund der gefährlichen Stürme die Routen einiger ihrer Schiffe vorläufig zu ändern.
Höchste Priorität habe es, mit allen Schiffen stets in sicherem Abstand zum Sturm zu bleiben. Da sich die Position eines Hurrikans in der Regel nur langsam ändert („Felix“ wanderte zuletzt etwa 30 Kilometer in der Stunde), können die Reedereien rechtzeitig auf eine mögliche Gefahr reagieren. Von den Umroutungen bei Carival Cruises betroffen, sind derzeit die Schiffe Imagination, Liberty, Legend, Valor, Pride und Elation. Inwieweit komplette Routen für die Schiffe neu geplant werden müssen, zeigt sich erst nach den Stürmen, wenn erkennbar ist, inwieweit bestimmte Häfen vorerst nicht mehr angelaufen werden können. So fährt beispielsweise die Carnival Glory wegen der Zerstörungen durch „Dean“ vorerst nicht mehr nach Belize.
Ebenfalls umgeroutet werden im Augenblick zwei Schiffe der Reederei Royal Caribbean. So kann die Rhapsody of the Seas vorläufig nicht Montego Bay auf Jamaica anlaufen (statt dessen Key West in Florida) und die Enchantment of the Seas fährt zu den Bahamas statt nach Grand Cayman.
Inwieweit Urlaubsregionen auf den Inseln oder dem Festland vom aktuellen Hurrikan „Felix“ betroffen sein werden, ist noch offen. Es wird erwartet, dass er auf seinem weiteren Weg auch auf die mexikanische Halbinsel Yucatán mit ihren zahlreichen Urlauberhotels treffen könnte.