Dem verregneten Sommer, folgt der Winter auf schnellem Fuße. Temperatureinbrüche und starke Niederschläge haben in der vergangenen Nacht zu ersten größeren Schneefällen in den Mittellagen der Alpen geführt. Teilweise sank die Schneefallgrenze auf 1000 Meter, rund 30 Zentimeter Neuschnee waren zu verzeichnen. Mehrere höhere Passstraßen wurden gesperrt oder sind nur mit Schneeketten zu befahren, Bauern begann vorzeitig mit dem Viehabtrieb.
Besonders vom plötzlichen Wintereinbruch betroffen sind die Zentral- und Ostschweiz, in Österreich das Salzburger Land, Voralberg und Tirol sowie die italienische Region Südtirol. In Deutschland schneite es oberhalb von 1700 Metern in den Allgäuer Alpen. Hier warnt die Bergwacht vor Hochtouren auf den rutschigen Wanderwegen. Lange halten wird sich die weiße Pracht allerdings wohl nicht, denn bereits für den morgigen Donnerstag sagen Meteorologen für das ganze Land heftige Regenfälle voraus, die lokal zu Überschwemmungen führen können.