Teil 5 aus der Serie: die schönsten Gletscher-Skigebiete Österreichs

Der Pitztaler Gletscher im Tiroler Bezirk Imst stellt Österreichs höchstgelegenes Gletscher-Skigebiet dar. Bereits im September beginnt hier die Wintersaison, wodurch das Areal auch bei internationalen Skiteams als Trainingsgebiet beliebt ist. Schon Benni Raich übte fleißig in seiner Heimat, bevor er mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger wurde. Aber auch Anfänger und Freizeitwintersportler können sich auf die 6 blauen, 17 roten und 5 schwarzen, also insgesamt 28 Abfahrtskilometer in 1.740-3.440 Metern Höhe freuen.

Die Erschließung des Gletschers als Skigebiet begann im Jahr 1983 mit der Inbetriebnahme der Pitztaler Gletscherbahn. Inzwischen führen weitere Lifte zu der 85 Hektar großen präparierten Pistenfläche, wie etwa die Pitz-Panoramabahn, welche eine Höhe von 3.440 Metern erreicht und somit als höchste Seilbahn des Landes gilt. Erst in dieser Saison wurden die Gondelbahn Mittelberg sowie die 6er-Sesselbahn Gletschersee neu eröffnet.

Auch Snowboard-Fans können über eine Neuerung jubeln: der Funpark mit seinen Jumps, Halfpipes und Wellenbahnen wurde auf 3.100 Metern neu situiert. Wintersportler, die es lieber etwas ruhiger angehen, nutzen die 2.600 Meter über dem Meersspiegel angelegte, sechs Kilometer lange Höhenloipe.

Zurzeit ist eine umfangreiche Erweiterung des Skigebietes in Planung. Vor allem Umweltschutzverbände und Alpenvereine missbilligen diese Vorhaben.

Teil 4: Mölltaler Gletscher

Teil 6: Sölden/Ötztal