[photopress:Muenchen_Frauenkirche.jpg,thumb,pp_image]Der Wettbewerb der deutschen Städte untereinander tritt in eine neue Runde. Nachdem im vergangenen Jahr unter anderem von der Zeitschrift „Healthy Living“ Ulm zur gesündesten Stadt des Landes gekürt wurde, startete das Männermagazin „Men’s Health“ nun eine Erhebung zu den attraktivsten und unbeliebtesten Städten der Bundesrepublik. Diesmal konnte München sich ans obere Ende des Rankings zur attraktivsten Metropole Deutschlands aufschwingen, als Verlierer und damit unbeliebteste Stadt der Untersuchung erwies sich Halle.
Als Grundlage der Erhebung dienten die Zu- und Abwanderungszahlen der 50 im Fokus stehenden Städte aus dem vergangenen Jahr, ohne Geburten und Todesfälle. Einen negativen Rekord verzeichnete Halle: die Stadt an der Saale verließen 6703 Einwohner, hinzu zogen aber lediglich 5143, was einen prozentualen Faktor von -0,66 ergibt. Die Siegermetropole München hingegen konnte mit 112 461 Zuzügen zu 80 233 Wegzügen einen positiven Faktor von 2,4 Prozent für sich verbuchen und wurde dafür vom Magazin zur attraktivsten Stadt in Deutschland gekürt.
Zu den schrumpfenden und damit unbeliebten Städten gehören neben Halle, Erfurt (-0,47%), Kassel (-0,38%), Saarbrücken (-0,31%) und Osnabrück (-0,29%). Mehr neue Mitbürger konnte nicht nur München, sondern auch Karlsruhe (0,86%), Mainz (0,80%), Hamburg (0,67%) und Dresden (0,67%) für sich gewinnen.
Hallo,
hier spricht ein Hallenser, der viel in Deutschland unterwegs ist.Halle hat sich in den letzten 20 Jahren prima entwickelt, von der grauen Chemie-Diva der DDR hin zu einer schönen Universitäts- und Kulturmetropole. Ihre Analyse bzgl. Halle ist sehr pauschal.
Der Wegzug von Menschen aus dem Osten ist viel tiefgründiger und hat oft mit der wirtschaftlichen Situation zu tun und nicht mit der Liebe zur Heimat!