Dreschvitz

Dreschvitz ist eine kleine, ländliche Gemeinde in Westrügen mit ca. 800 Einwohnern. Als Erholungs- und Urlaubsort zeichnet sich Dreschvitz vor allem durch seine schöne Landschaft mit Wiesen, Feldern und Seen aus, die insbesondere Ruhesuchende und Naturfreunde anzieht. Durch seine etwas abgelegene Lage, abseits der Hauptverkehrsstraßen, gibt es in Dreschvitz nur wenig Durchgangsverkehr, was den Erholungsfaktor des Ortes zusätzlich erheblich steigert.

Etwa 2 Kilometer von Dreschvitz entfernt beginnt der Kubitzer Bodden, der ein Teil des Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist. Hier kommen Vogelfreunde voll auf ihre Kosten, vor allem, wenn jedes Jahr Tausende von Kranichen auf ihrem Zug das Gewässer als Rast- und Ruheplatz aufsuchen.

Nachdem bis kurz vor der Wende die Gegend um Dreschvitz vor allem durch die Landwirtschaft geprägt war, hat sich in den vergangenen Jahren der Fremdenverkehr zunehmend seinen Platz erobert, was durch zahlreiche Unterkunftsangebote verdeutlicht wird. Dennoch geht es in Dreschvitz und seiner Umgebung noch eher beschaulich zu und den für andere Regionen auf Rügen vorhandenen Massentourismus wird man hier nicht finden. Neben den klassischen Unterkünften wie Ferienhäuser, Ferienwohnungen und kleineren Pensionen gibt es in Dreschvitz auch ein sogenanntes "Diabetesdorf", das sich mit seinem Angebot und Programmen insbesondere an Diabetiker und deren Angehörige wendet.

Nicht weit von Dreschvitz entfernt befindet sich ein Sportflughafen (Güttin). Von hier aus werden regelmäßig Inselrundflüge angeboten. Vor allem bei schönem Wetter und guter Sicht ein einmaliges Erlebnis. Aber auch sonst gibt es in Dreschvitz zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, zum Beispiel ein Freizeitzentrum mit Tennis, Squash, Kegeln, Bowling, Fitness und Sauna sowie auf einem nahegelegenen Reiterhof auch die Möglichkeit, zu reiten und für Fortgeschrittene auch Pferde auszuleihen.

Einziger – für Naturfreunde vielleicht gut zu akzeptierender – Nachteil für Dreschvitz ist, daß der Ort über keinen eigenen Strand verfügt. Wer darauf jedoch verzichten kann, wird durch die herrliche Natur mehr als entschädigt.