„Norwegian Epic“ startet 2010 zu Kreuzfahrten durch die Karibik
„Freestyle Cruising“ lautet das Schlagwort, das die Norwegian Cruise Line, kurz NCL, im Jahre 2000 einführte. Das Urlaubskonzept, das feste Essenszeiten und steife Dresscodes von Bord verbannte und den Reisenden ein Maximum an Flexibilität und Freiheit gewähren soll, kommt bei den Passagieren offenbar gut an. 2010 startet mit der „Norwegian Epic“ das dritte Schiff der „Freestyle Cruising Generation“, mit dem die europäische Reederei durch Innovation im Kabinendesign gepaart mit einem großen Nightlife-Angebot an Bord, von sich Reden machen will.
Fünf Bars und Lounges garantieren bereits an Bord die nächtliche Unterhaltung der Passagiere. Unter den Partylocations befinden sich auch die erste Eisbar auf See, eine Lounge mit Bowling Bahnen, ein Nachtclub sowie ein nur für erwachsene Reisende zugänglicher „Spice H2O“-Poolbereich am Heck des Schiffes. Bewohner der exklusiven Villen und Suiten des Schiffs können zudem ein elitäres Miteinander in der für sie reservierten „Halo Bar“ pflegen.
Womit wir beim Thema Kabinen wären. NCL möchte auf der „Norwegian Epic“ ein das „Wohnerlebnis auf hoher See revolutionieren“. Mit den „New Wave“ Standard-, balkon- und Deluxekabinen, gibt es erstmals eine Abkehr vom herkömmlichen, rechteckigen Kabinendesign hin zur geschwungenen Linie. Weiß und warme Erdtöne sind die vorherrschenden Farben, aufgepeppt durch kräftige Farbtupfer, die für ein besonderes Ambiente sorgen sollen. Ins richtige Licht gesetzt werden diese durch eine LED-Konturenbeleuchtung sowie große runde Deckenleuchten. Während die LED-Flachbildschirme wohl bald schon aus Gründen des Platzes auf den meisten Kreuzfahrtschiffen einziehen werden, ist das separate Badezimmer mit Dusche oder Badewanne, einem abgetrennten WC und einem, in den Wohnbereich integrierten Waschtisch wieder erwähnenswert.
Zum ersten Einsatz kommt die „Norwegian Epic“, die im Mai 2010 an NCL übergeben wird, auf verschiedenen Premierefahrten in Europa und Amerika. Ab der Sommersaison 2010 wird sie dann auf sieben verschiedenen Routen durch die östliche und westliche Karibik kreuzen. Zu ihren festen Anlaufhäfen zählen zukünftig unter anderem die Costa Maya in Mexiko, Roatan in Honduras, Nassau auf den Bahamas und St. Thomas auf den Virgin Islands.