Steine-Weittragen, Bootsrennen, Tanzwettkämpfe – vom 9. Juni bis zum 25. Juli wird auf Tahiti und den umliegenden Inseln wieder das bedeutendste Kultur-Event Französisch-Polynesiens gefeiert. Das traditionsreiche “Heiva I Tahiti“ lockt zahllose Sänger- und Tanztruppen, Artisten, Athleten, Einheimische und Urlauber in die Hauptstadt Papeete, um die polynesischen Brauchtümer und Überlieferungen aufleben zu lassen.
Die teilnehmenden Künstler bereiten sich viele Monate auf das Kultur-Highlight des Jahres vor, um dann schließlich mit pompösen, mit Blumen, Federn, Perlen und Samen verzierten Kostümen auf der Bühne zu glänzen und an alte tahitianische Riten und Traditionen zu erinnern.
Bei dem siebenwöchigen Festival werden aber nicht nur durch akrobatische, Musik- oder Tanzeinlagen althergebrachte Bräuche an die Nachwelt weitergegeben, sondern auch durch Wettkämpfe in überlieferten polynesischen Sportarten. So stehen z. B. Steine-Weittragen, bei dem 300 Pfund schwere Felsbrocken über eine abgesteckte Rennstrecke gehievt werden müssen, Wettläufe mit auf Stangen gespießten Früchten, traditionelle Auslegerboot-Rennen in den schmalen und rasanten “Vaa’a“, Palmenklettern und Turniere im Kokosnuss-Weitwurf auf dem Programm.
Urlaubern bietet “Heiva I Tahiti“ („Heiva“ ist der einheimische Begriff für „Festival“) eine beispiellose Gelegenheit, extravagante Einblicke in die vielfältigen Traditionen Französisch-Polynesiens zu gewinnen.