Einen schrägen Vogel, der auch noch musizieren kann, sucht man in der niedersächsischen Stadt Celle anlässlich der 14. Jazz-Streetparade. Zu dem musikalischen Event, das an diesem Freitag, 12. Juni, startet, werden über 100 internationale Künstler der Jazzszene erwartet. Aber auch diejenigen, denen mit ihrem Talent noch kein Ruhm beschert ist, haben die Möglichkeit, sich publikumswirksam zu inszenieren. Am Samstag können sie ab 17 Uhr in 30 Minuten mit kreativen aber auch verrückten Musikbeiträgen eine Jury überzeugen, zu deren Juroren unter anderem Angelo Kelly gehört.
Egal ob Papa mit seiner alten Mundharmonika, ein Trompeter, der im Handstand spielt oder ein bayerischer Musikfan, der mit dem Alpenhorn die Bühne betritt, jeder schräge Vogel ist willkommen. Einschränkungen gibt es, bis auf die Tatsache, dass jeder Musiker sein Instrument selber auf die Bühne tragen muss, kaum. 30 Sekunden bleiben den Kandidaten, um sich vor der kleinen Jury zu beweisen, gespielt wird unplugged, ohne Verstärker. Bei allem Spaß, sollte eine Melodie aber dennoch erkennbar sein.
„Das finde ich sehr spannend -schließlich hat auch unsere Kariere auf der Strasse begonnen. Mal sehen welche Talente dort teilnehmen“, sagt Angelo Kelly, Juror und Mitglied der Kelly Family, die mit ihrer Musik von den Marktplätzen in die Charts einzog. Dem Gewinner des Contest in Celle erwarten ein Geldpreis sowie VIP-Karten.