Das „Festival der Liebe“ macht die Hansestadt bunter
Schlaghose raus, Plateauschuhe an, die Blumenkette umgehängt: nur noch wenige Tage und im norddeutschen Hamburg erklingt wieder ein gemeinschaftliches „Hossa“ aus allen Ecken. Beim Schlagermove, der am kommenden Samstag, 11. Juli 2009, durch die Straßen St. Paulis zieht, wird fleißig gesungen, geschunkelt und die alten Zeiten zelebriert. Zu Kult-Schlagern, wie dem „Knallroten Gummiboot“, „Tanze Samba mit mir“ und „Bett im Kornfeld“ tanzen bis zu einer halben Millionen Besucher in Flokati- und Sonnenbrillenoptik hinter 38 bunt geschmückten Party-Trucks her.
Was dem Ruhrgebiet und Berlin ihre „Love-Parade“, das ist Hamburg sein „Schlagermove“. Unter dem Motto „Ein Festival der Liebe“ rollt der Zug ab 15 Uhr vom Heiligengeistfeld zu den Landungsbrücken, am Hafen entlang und über die Reeperbahn zurück zum Ausgangspunkt. Oben auf den bunt geschmückten Wagen heizen DJs mit den Partyhits der 70er ordentlich ein, unten im Publikum wird fleißig mitgesungen und gegröhlt. Insgesamt legt der Move auf zwei Törns eine Strecke von 5,8 Kilometern zurück.
Wer am Abend noch nicht heißer ist, findet sich auf dem Heiligengeistfeld zur „Aftermove-Party“ ein. In fünf Zelten, die eine Gesamtareal von 6000 Quadratmetern überdachen, gibt es ein Wiedersehen mit den Stars vergangener Tage. Auf der Bühne stehen in diesem Jahr u.a. Tony Marshall, Mary Roos und die Wildecker Herzbuben. Gespielt wird zu 80 Prozent, was alt und ein „Klassiker“ ist. „Nachwuchsstars“ aus den 1980ern, wie Andrea Berg oder Wolfgang Petri werden bei der Kultveranstaltung nur am Rande intoniert.
Übrigens: die ganz hart gesottenen Schlagerfans können schon am Freitag mit der wilden 70er-Sause beginnen. Ab 19.30 Uhr wird bei Freiem Eintritt in allen Partyzelten Disco-Schlager aufgelegt. Weitere Infos zum Programm unter www.schlagermove.de.
Der Schlagermove ist das schönste und lustigste Fest in Hamburg. Die Stimmung ist ausgelassen. Und das wichtigste: Es geht dabei immer friedlich zu. Toller Eventtipp!