Harte Zeiten brechen für unaufmerksame Badeurlauber an der spanischen Costa Blanca an. Nachdem bereits Benidorm ein breites Regelwerk für das Verhalten am Strand in Kraft setzte, stellte nun auch die Stadt Valencia eine neue, strenge Strandordnung vor, die noch im Juli verabschiedet werden soll. Demnach werden künftig unter anderem das laute Feiern am Strand sowie das Reservieren von Plätzen mit Handtüchern mit saftigen Geldsbußen bestraft.
Teuer wird es vor allen für diejenigen, die nicht genügend Aufmerksamkeit walten lassen oder Verbote bewusst missachten. So kostet Baden trotz roter Warnflagge bis zu 1500 Euro, Eltern, die ihre Kinder nicht beaufsichtigen, müssen mit Strafen von bis zu 750 Euro rechnen. Wird den Warnungen eines Rettungsschwimmers nicht gefolgt, kann dieser die Polizei rufen.
Auch dem Alkoholkonsum am Strand wollen die Ordnungshüter Einhalt gebieten. Der Genuss eines Biers soll zwar weiterhin erlaubt bleiben, vorbei sind aber Partys mit Alkohol am Strand und gemeinsames Betrinken à la Ballermann, insbesondere von minderjährigen Jugendlichen. Darüber hinaus wird laute Musik verboten.
Doch auch ältere Herrschaften werden die Vorschriften treffen. Sind es doch vornehmlich sie, die in den frühen Morgenstunden schon einmal zum Strand huschen, um die besten Plätze mittels Handtuch oder Sonnenschirm zu belegen. Auch diese Unart wird durch die neuen Badevorschriften in Valencia künftig geahndet.
Da brechen harte Zeiten an. Ich finde es in Ordnung, wenn man Bussen verteilt … jedoch ist dieses Ausmass, 1500 Euro für ein Baden mit roter Flagge, jenseits der Schmerzgrenze.