Auf der größten deutschen Nordseeinsel wird derzeit ein kontroverses Thema diskutiert: sollen Hundebesitzer eine extra Pauschale für ihren vierbeinigen Freund zahlen? Birgit Friese, die Tourismuschefin des Sylter Nobelortes Kampen, erwägt die Kurkarte für den Hund einzuführen. Mit den zusätzlichen Einnahmen, soll ein Ranger finanziert werden, der darauf achtet, dass Hunde nur auf, den ihnen zugewiesenen Strandabschnitten, ohne Leine unterwegs sind. Zudem soll der „Strandwächter“ verhindern, dass die Vierbeiner an Strandkörbe pinkeln oder ihr „großes Geschäft“ zwischen Luftmatratzen und Sandspielzeug verrichten. Ebenso gestört fühlen sich die Gäste der Luxusinsel, wenn „der beste Freund des Menschen“ ihre Badeutensilien und Handtücher durcheinander wirbelt. Ein weiterer Faktor, der zur Einführung der Kurabgabe führt, ist das die Hunde in die Dünen laufen und die Vögel von ihren Brutplätzen vertreiben. Die Kurkarte soll derartige Situationen an den Stränden der Insel erst gar nicht entstehen lassen.
Als Hundebesitzer weiß ich, dass es immer schwieriger wird seinen Urlaub mit Hund zu planen. Gott sei dank sind andere Länder wie Spanien oder Griechenland „hundefreundlicher“!