Ausstellung zeigt kulturelle Verbundenheit der Schweizer mit dem Himalaya-Staat
Das tibetische Hochland und die unverfälschte Kultur des Westhimalayas stehen im Fokus einer Ausstellung, die noch bis zum 18. April 2010 im Völkerkundemuseum des schweizerischen St. Gallen zu sehen ist. „Indien Tibet –Tibets Indien“ zeigt Bilder des Archäologen und Missionars Hermann Francke, die er in einer gewagten Expedition Anfang des 20. Jahrhunderts aufgenommen hat. Die Werke seines Fotografen Babu Pindi Lal werden Bildern des Gastkurators Peter van Ham gegenüber gestellt, die in den letzten zwanzig Jahren mit Unterstützung der UNESCO und des Dalai Lama entstanden.
Ein Vergleich der alten und neuen Aufnahmen illustriert, wie unverfälscht die tibetischen Kulturschätze, die teilweise auf über 4000 Höhenmetern liegen, bis in die heutige Zeit überdauert haben. Neben beeindruckenden Landschafts- und Videoaufnahmen, erwarten die Besucher, die sowohl spirituell als auch körperlich angesprochen werden, religiöse Objekte, Götterfiguren und ein begehbares Mandala.