Wenn ein Staat in Asien symbolische für europäische Einflüsse stehen kann, dann ist es Macao. Die ehemalige portugiesische Kolonie kann nicht nur auf zahlreiche geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten verweisen, sondern wahrt auch durch neuartige Einrichtungen seine Anziehungskraft auf Touristen aus In- und Ausland. Die Skyline der Stadt erinnerte schon länger an New-York im Miniaturformat und ist nun um eine weitere Attraktion reicher: direkt am äußeren Hafen der Stadt steht das neue Science Center, dass von dem Architekten Ieoh Ming Pei entworfen wurde.
Dieser macht sich unter anderem beim Entwurf der Glaserweiterung für das Pariser Louvres einen Namen. Das Science-Center macht im ersten Moment durch seine skurrile Form auf sich aufmerksam: ein geneigter Kegel, der einem Schneckhaus ähnelt, ist erst einmal gewöhnungsbedürftig. Doch neben seinem sonderbaren Erscheinungsbild hat das hochmoderne Science-Center natürlich noch weitere Vorzüge: eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Hafen, ein Tagungs-Komplex und ein Museum gehören zu den Vorzügen des hochmodernen Gebildes.
Das absolute Highlight des Gebäudes ist aber das, an das Museum grenzende, Planetarium: eine spektakuläre Sternenschau, mit einzigartigen Projektionseffekten und einer 3-D-Show mit 8.000 Pixel HD-Technik, macht den Besuch im neuen Science-Center von Macao zu einem ganz besonderen Ausflugserlebnis. Kulturfans kommen in den 14 Galerien des Hauses, die verschiedene Themenbereiche vorstellen, auf ihre Kosten.