Er ist einer der bekanntesten Autoren der Weltliteratur, seine Werke, wie die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, wurden von Generationen junger Menschen geliebt, für ihren einzigartigen Humor und ihr farbenfrohes Lokalkolorit und ihre Kritik am amerikanischen Gesellschaftssystem. Was hingegen nur wenigen bekannt ist: 1866, noch lange, bevor er mit seinen Arbeiten zu Weltruhm gelangte, verbrachte er mehrere Monate als Korrespondent auf den Inseln Hawaiis. Die Artikel, die er dort verfasste und die seinen Ruf als origineller und tabuloser Autor von Weltformat begründeten, sind nun erstmals als Buch im Mare Verlag in deutscher Sprache erschienen.

„Post aus Hawaii“ heißt der 386 Seiten umfassende Band, der neben den Artikeln ein Vor- und Nachwort sowie einen Brief und einen Tagebucheintrag Twains enthalten. In seinen Berichten erzählt er in seinem unvergleichlichen Humor und mit tiefem Interesse von den Sitten und Unsitten der Ureinwohner des damals noch unabhängigen Königreichs, schreibt über Walfänger und übereifrige Missionare und beobachtet den absurden Zeitvertreib der ersten Touristen. Eine spannende Lektüre für alle Besucher und Fans des exotischen Archipels, die von Alexander Pechmann aus dem amerikanischen übersetzt und herausgegeben wurde.