Drei lange Jahre lang konnten Touristen bei einem Besuch der russischen Metropole Moskau nicht alle historischen Wahrzeichen der Stadt besuchen. Grund dafür waren die Renovierungsarbeiten an einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der russischen Hauptstadt: das „Hotel Ukraina“ wurde generalüberholt und aus diesem Grund für Besucher geschlossen. Die Vier-Sterne Unterkunft ist Teil der sogenannten „Sieben Schwestern“, die während der Amtszeit des Diktators Josef Stalins im stalinistischen Zuckerbäckerbaustil errichtet wurden.

Mit 29 Stockwerken und einer Höhe von 170 Metern war das „Ukraina“ lange Zeit das höchste Hotel Europas. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, haben sich die Arbeiten länger hingezogen als eigentlich geplant und Kosten von rund 226 Millionen Euro verursacht. Das „Hotel Ukraina“ liegt direkt am Fluss Moskwa und gegenüber von dem Regierungsgebäude, somit war die angemessene Renovierung eine wichtige Angelegenheit um den kulturellen Status der Stadt zu wahren. Wie spiegel.de berichtet wird das Bauwerk am ersten Juni diesen Jahres wieder für Touristen geöffnet.