Italien Reiseinformationen
Italien – klassischstes aller Reiseländer, nach dem die Sehnsucht der Reisenden aus aller Welt bis heute ungebrochen ist. Besonders die deutschen Urlauber haben ein inniges Verhältnis zu dem Land mit der charakteristischen Stiefelsilhouette und wählen es alljährlich auf die vorderen Plätze ihrer liebsten Reiseziele. Gelockt von der Reiseliteratur, Goethes, Eichendorffs und anderer Schriftsteller wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Interesse des deutschen Bürgertums an Italien geweckt. Auf Bildungsreisen in das Land mit der über 2500 Jahre alten Geschichte widmete man sich vor allen den Überresten des Klassischen Altertums und den Errungenschaften der Renaissance. Die reiche Kultur ist noch immer ein bedeutender Reisegrund moderner Italienbesucher, jedoch gibt es darüber hinaus eine Vielzahl weitere Motivationen: man sucht Erholung an sonnenverwöhnten Stränden, genießt das „Dolce Vita“ in den Straßencafés, frönt kulinarischen Gaumenfreuden und entdeckt die abwechslungsreiche Landesnatur. Aktivitäten, zu Land und zu Wasser werden groß geschrieben aber auch Wellness und Entspannung kommen nicht zu kurz.
Der 301.336 Quadratkilometer große Staat unterteilt sich in 20 Regionen, die jeweils mit ihren eignen Charakteristiken und Traditionen das „Gesamtkunstwerk“ Italien bilden. Unternimmt man den waghalsigen Versuch man das facettenreiche Land auf einen kurzen Nenner zu bringen, so könnte dieser etwa so lauten: Italien, das ist Kultur, Natur und Lebensart.
Das reiche historische Erbe Italiens war es, das – wie oben erwähnt – die ersten Reisenden nach Italien lockte. Als Kernland des Römischen Reiches, dessen Kultur die Grundlage des heutigen Europas formte, sind in ihm unzählige Relikte der Antike erhalten geblieben. Riesige Bauwerke, wie das Kolosseum in Rom, die Tempel von Agrigent und Selunte aber auch ganze Städte, wie Pompeji, das beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde, lassen die Bedeutung des einstigen Weltreichs noch immer erkennen. Jüngeren Datums sind die Palazzi und Piazzas der norditalienischen Städte, von denen die Renaissance nach den „dunklen“ Jahrhunderten des Mittelalters ihren Siegeszug durch Europa antrat. Reiche Kaufleute in Venedig, Florenz und Siena prägten diese einzigartigen Stadtensembles aus Türmen, Brücken und Villen. Mit Rom als Grundstein der römisch-katholischen Kirche, spielte selbstverständlich auch die sakrale Architektur in Italien stets eine gewichtige Rolle. Das bedeutendste Beispiel hierfür ist wohl der Petersdom in Rom aber auch im restlichen Land findet man eine Vielzahl prachtvoller Kathedralen und mächtiger Klöster und Abteien, in denen die Zeit stillzustehen scheint. In allen Epochen, von der römischen Herrschaft an, war Italien ein Land der Künstler. Viele der Meisterwerke Michelangelos, da Vincis, Donatello, Raffaels und Tizians sind in ihrer Heimat verblieben und können in Kunstmuseen, wie den Uffizien, oder den Palazzi der toskanischen Kunststädte bewundert werden.
Was die alten Meister vor allem zu ihren außergewöhnlichen Kunstwerken inspirierte, war die einzigartige Landschaft des sonnenverwöhnten Italiens. So unterschiedlich seine einzelnen Provinzen sind, so vielfältig ist auch die Landesnatur. Italien wird im Wesentlichen von zwei Komponenten geprägt: dem Gebirge und dem Meer. Ersteres bildet in Form der Alpen den nördlichen Landesrand, der sich hervorragend für alpinen Sportarten, wie wandern, Ski fahren, mountainbiken, etc. eignet. Zweites wichtiges Gebirge und Rückgrat der italienischen Halbinsel ist der Apennin, der den Stiefel von Norden nach Süden bis in die Stiefelspitze durchzieht. Die Bergwelt des Apennins steigt bis auf 2900 Meter an und präsentiert sich, je nach Abschnitt von Nord nach Süd als schroff gezackte Felsenlandschaft, wildes Bergland oder landschaftliche reizvolle Hochebene (Sila-Gebirge).
Was aber die meisten Besucher nach Italien lockt, ist das Meer. Es umschließt das Land von drei Seiten und jede Region der Halbinsel hat ihren eigenen Zugang zum Wasser. Während die ligurische Küste im Nordwesten vorwiegend aus malerischen Felsenbuchten besteht, präsentiert sich der Rest der italienischen Küste als ein Mix aus Steilküste, kleinen Buchten und langen Sandstränden. Das gilt auch für die Inselwelt, deren berühmteste Vertreter Sardinien, Sizilien und Elba sind. Um jedoch in Italien einen Badeurlaub zu verbringen, ist es keineswegs nötig, sich an die Küste zu begeben. Im Norden des Landes findet man rund um den Lago Maggiore, den Comer See und den Gardasee herrliche Wasserlandschaften, an denen Badevergnügen, Kultur, Wasser- und Wandersport Hand in Hand gehen.
Egal für welche Region Italiens man sich entscheidet, überall trifft man sie: die italienische Lebensart. Nirgendwo sonst in Europa versteht man sich besser darauf, die „süßen“ Seiten des Lebens zu genießen. Die Lebensfreude der Italiener spiegelt sich vor allen Dingen in ihrer Küche wider, die weit mehr als die bekannten Klassiker Pizza, Pasta und Wein zu bieten hat. Man findet sie aber auch in dem untrüglichen Gespür der Einheimischen für Mode und Design, denn nicht umsonst gilt die größte Landesstadt Mailand als Modehauptstadt der Welt und wo sonst schließlich könnte man besser shoppen gehen als in Italien? Zu den italienischen Tugenden zählt aber auch das Talent los zu lassen und die Sorgen des Alttags zu vergessen. Dies kann man in besonderer Weise in den Thermen Norditaliens. Aus den tiefen der Erde sprudelt hier am Rande der Alpen heißes Thermalwasser in großzügig angelegte Wellness-Oasen, die zahlreiche Kuren und Anwendungen offerieren.
Städte und Urlaubsregionen in Italien
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