Mit der Erfindung des Plastiks hat der Mensch sich eigentlich eher geschadet, denn die künstlich erschaffene Verpackung ist einer der Stoffe, den die Natur nicht selbstständig abbauen kann. Darunter leiden nicht nur die Naturschutzgebiete auf dem Festland, sondern insbesondere auch die Weltmeere. Schätzungen zu Folge haben sich alleine im Nordost-Pazifik über 40 000 Tonnen Plastikmüll angesammelt.
Ein holländisches Architekturbüro hat nun die Idee, die Plastikreste sinnvoll zu nutzen und aus ihnen einen neuen Lebensraum schaffen. Nach den Plänen von „Whim architecture“ soll aus den Ansammlungen von Plastik eine künstliche Insel entstehen, die vollkommen unabhängig von andern Ländern ist und sich komplett selbst versorgt. Strom soll, auf dem Eiland mit der Größe von Hawaii, mit Hilfe von Sonnenenergie gewonnen und Wasserkraftwerken gewonnen werden. Zudem sollen kompostierbare Toiletten und Seetang für fruchtbare Böden sorgen und auf den 10.000 Quadratmetern Fläche der Insel für die Entstehung von „Leben“ sorgen. Bisher ist das Leben auf einer von der Welt unabhängigen Insel aber nicht mehr als eine Archtiktekten-Vision, erste virtuelle Bilder gibt es aber trotzdem schon.