Eine Legende tritt ihren letzten Flug an: die Raumfähre „Discovery“ wird nach der Einstellung des Spaceshuttle-Programms der Amerikaner zum Museumsstück. Künftig kann das Shuttle im Udvar Hazy Center, einer Außenstelle des National Air and Space Museums, in Washington bewundert werden. Beim Überführungsflug dient eine umgebaute Boeing 747 als „Trägerschiff“.

Die „Discovery“ ist die fleißigste aller amerikanischen Raumfähren, insgesamt 39 mal war der Weltraumtransporter, der nach einem der Schiffe des Südsee Entdeckers James Cook benannt ist, im All. Unter anderem brachte sie Kommunikationssatelliten in den Orbit und besuchte die russische Raumstation Mir 13. Am 17. April 2012 startet sie auf dem Rücken einer Boeing 747 zu ihrer letzten großen Reise. Ihre Ankunft im Museum zwei Tage später wird mit einer großen Willkommensparty gefeiert.

Im Udvar Hazy Center befindet sich die „Discovery“ in guter Nachbarschaft. Unter anderem werden hier eine Gemini 7-Kapsel, eine Concorde und die deutsche Fluglegende Junker JU 52, genannt „Tante Ju“ ausgestellt.