Allgemeine Infos zu Costa Rica

Strand in Costa Rica

Costa Rica liegt sowohl am Karibischen Meer als auch am Pazifik. Bilder (3): Andreas M. Gross, ARGE Lateinamerika

Riesige Baumstämme im Regenwald von Costa Rica

Costa Rica ist durch große Regenwaldflächen gekennzeichnet.

Üppige Vegetation, soweit das Auge reicht, mit grünen Blättern so groß wie Elefantenohren, traumhafte, palmengesäumte Strände mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser, farbenprächtige Vögel, majestätische Schmetterlinge, exotische Landtiere, dramatische Küstenlinien, tosende Flüsse und Wasserfälle, eindrucksvolle Vulkane – Costa Rica ist ein Land der lebendigen Natur. Die mittelamerikanische Präsidialrepublik grenzt an Nicaragua, Panama und sowohl an das Karibische Meer als auch an den Pazifik. Der natürliche ökologische Reichtum wird auf rund 25% der Landesfläche in Nationalparks und privaten Schutzgebieten gesichert. Obwohl Costa Rica nur 0,03% der Erdoberfläche ausmacht, findet sich hier etwa 6% der weltweiten Biodiversität. Klimatisch ist das tropische Land durch eine Regenzeit von Mai bis November und eine Trockenzeit von Dezember bis April geprägt. Während die Temperaturen an der Karibikküste 30 Grad nie überschreiten, steigt das Thermometer an der Pazifikseite gerne mal auf 38 Grad an. Im Landesinneren dagegen schwankt die Höchsttemperatur zwischen 22 und 28 Grad, wogegen sie in den Bergen bis auf 7 Grad sinken kann.

Geographisch kann Costa Rica in drei Großräume aufgeteilt werden: im Westen des Landes liegt die hügelige Pazifikküste, im Osten befinden sich die Schwemmlandebenen der Karibikküste und in der Mitte die zerklüfteten Bergketten der Cordilleras, die zahlreiche erloschene, aber auch noch aktive Vulkane beheimaten, wie z. B. den 2704 Meter hohen Volcán Poás, den Arenal (1633 Meter), der einen der aktivsten Vulkane der Welt darstellt, und den 3432 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Irazú.

Vulkankrater auf Costa Rica

In Costa Rica gibt es zahlreiche, z. T. noch aktive Vulkane.

Das Land hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten zu bieten. Viele verschiedene Naturparks und -reservate, wie etwa der eindrucksvolle Monteverde Nebelwaldreservat, der berühmte Manuel Antonio Nationalpark, das grüne Santa Elena Nebelwaldreservat und zahlreiche bunte Schmetterlings- und Orchideengärten, locken den Besucher ebenso wie endlose Möglichkeiten des Wassersports, beispielsweise Kajak fahren, Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln, Segeln oder Surfen. Hierzu sucht man sich einfach unter hunderten von Stränden den schönsten aus.

Hauptstadt und mit rund 340.000 Einwohnern gleichzeitig größte Stadt des Landes ist San José, die in der zentralen Hochebene Valle Central liegt und zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das Nationaltheater, das Gelbe Haus, Das Nationale Kulturzentrum oder das Metallic Building, zu bieten hat.

Die beliebtesten Touristenzentren der karibischen Südwestküste sind Cahuita und Puerto Viejo, da hier u. a. gute Verbindungsmöglichkeiten zu Sehenswürdigkeiten und interessanten Regionen an die karibische Nordwestküste Panamas bestehen und feine Sandstrände, wie etwa der schwarze Playa Negra nördlich von Puerto Viejo, zum Relaxen einladen. Von hier bis Manzanillo gehören einem kilometerlange, einsame Strandabschnitte mit etwas Glück ganz alleine.

Hier lässt es sich gut verweilen, z. B. in einer Hängematte unter einem Mandelbaum oder bei einer entspannenden Massage, während man dem Rauschen des Ozeans lauscht.