Die Deutsche Bahn hält ihre Aktivitäten zur Reduzierung des Verkehrslärms auf hohem Niveau. Zum „Tag gegen Lärm“ (25. April) bilanziert DB Cargo mit rund 44.000 Güterwagen bereits gut 70 Prozent seiner Flotte auf „leisen Sohlen“. 1.700 Streckenkilometer – und damit 40 Prozent der als besonders belastet geltenden Strecken von 3.700 km – wurden durch Lärmschutz ausgebaut. 58.400 Wohnungen erhielten Schallschutzfenster.
Der heute in Berlin vorgestellte „Bericht des Lärmschutzbeauftragten der DB“ führt die wichtigsten Maßnahmen zur Lärmreduzierung zusammen. Diese umfasst zwei Säulen: die Umrüstung von Güterwagen auf so genannte Flüsterbremsen und die Lärmsanierung an Strecken – mit Schutzwänden und Schallschutzfenstern. Parallel werden neue Techniken an Fahrzeugen und an den Gleisen entwickelt, die künftig noch besser gegen Schienenlärm schützen werden.
Bis heute investierten Bund und Bahn rund 1,4 Milliarden Euro in die Sanierung von bestehenden Strecken. Bis 2020 werden weitere rund 400 Millionen Euro für die Umrüstung, die Streckensanierung und zusätzliche Maßnahmen für Lärmbrennpunkte wie das Mittelrheintal, das obere Elbtal und das Inntal ausgegeben.
Noch in diesem Jahr wird die Zahl der leisen Wagen in der Flotte von DB Cargo Deutschland auf über 50.000 anwachsen. Bis Ende 2020 wird der aktive Wagenpark komplett geräuschärmer unterwegs sein. Der Einsatz von Flüsterbremsen verhindert, dass die Räder aufrauen und damit lauter werden.