1918 war das letzte Schreckensjahr des industrialisierten Ersten Weltkriegs. Der Alltag und die Erlebnisse im Stellungskrieg an der nordfranzösischen und belgischen Westfront sind an Grauen kaum zu überbieten. Die diesjährige Sonderausstellung des Napoleonmuseum Thurgau blättert ein bisher vergessenes Kapitel der europäischen Geschichte auf: die Kriegserfahrungen der mehr als 50.000 Soldaten aus der Schweiz, die zwischen 1914 und 1918 auf deutscher Seite kämpften. Am Beispiel des Konstanzer Regiments widmet sich die Sonderausstellung auf dem Arenenberg „Wir waren auch dabei – Männer aus der Schweiz beim Konstanzer Regiment Nr. 114 im Krieg 1914 – 1918“ dem Frontleben und fokussiert dabei besonders auf Soldaten aus der Schweiz. Die Ausstellung läuft vom 1. Mai bis zum 11. November 2018. Im Verlag Labhard Medien unter dem gleichen Titel eine erweiterte Begleitpublikation erschienen. Weitere Infos unter www.napoleonmuseum.ch.