Mit der kostenlosen App „OstSeeTiere“ des Deutschen Meeresmuseums Stralsund können Einheimische und Urlauber Sichtungen und Totfunde von Meeressäugetieren wie Schweinswalen und Robben melden und damit einen Beitrag für die Wissenschaft leisten. Die eingetragenen Daten werden in einer interaktiven Karte angezeigt und von Wissenschaftlern des Deutschen Meeresmuseums ausgewertet und interpretiert. Sie ergänzen weitere wissenschaftliche Methoden zur Erforschung der Tiere. So können damit unter anderem Gebiete lokalisiert werden, die von besonderer Bedeutung etwa für die Aufzucht von Jungtieren sind. Des Weiteren dienen die Daten zur Bestätigung beziehungsweise Ausweisung von Schutzgebieten.
Allein um Rügen und Usedom werden immer mehr Kegelrobben gesichtet. Inzwischen halten sich hier dauerhaft wieder rund 30 Robben auf. 2018 wurde die erste Geburt einer Kegelrobbe seit mehr als 100 Jahren im Norden Rügens nachgewiesen. Weitere Informationen: www.deutsches-meeresmuseum.de. (TV MeckPomm)