Die Fluggesellschaft Emirates hat eine Absichtserklärung mit Airbus über die Bestellung von 40 Jets des Typs A330-900 und 30 Jets des Typs A350-900 unterzeichnet. Der Wert der Vereinbarung beträgt 21,4 Milliarden US-Dollar nach Listenpreisen. Die neuesten Flugzeuge der Airbus A330neo und A350-Familie werden ab 2021 bzw. 2024 an Emirates ausgeliefert.
Darüber hinaus haben Airbus und Emirates eine Vereinbarung über die noch ausstehenden A380-Lieferungen getroffen. Die Fluggesellschaft erhält 14 weitere A380 zwischen 2019 und Ende 2021. Insgesamt hat Emirates damit 123 A380 bestellt.
Seine Hoheit Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Chairman und Chief Executive, Emirates Airline and Group, kommentiert die Vereinbarung über die A380-Auslieferung: „Nach vielen Monaten der Gespräche sind wir mit Airbus und Rolls-Royce zu einer Einigung gekommen. Emirates war von Anfang an ein vehementer Befürworter der A380. Wir sind zwar enttäuscht, dass wir unsere Bestellung annullieren müssen, und traurig, dass das Programm nicht fortgesetzt werden konnte, akzeptieren dies aber als Realität. Für uns ist die A380 ein wunderbares Flugzeug, das von unseren Kunden und unseren Crews geliebt wird. Die A380 ist ein Unterscheidungsmerkmal für Emirates. Wir haben gezeigt, wie Fluggäste wirklich angenehmer fliegen können. Mit den einzigartigen A380-Features wie unseren Spa-Duschen oder der Bord-Lounge haben wir Standards im Kundenerlebnis gesetzt. Die A380 wird bis weit in die 2030er Jahre eine tragende Säule unserer Flotte bleiben. Und wie wir es immer getan haben, wird Emirates weiterhin in sein Bordprodukt und Serviceerlebnis investieren. So können unsere Kunden sicher sein, dass die Emirates A380-Erfahrung stets erstklassig ist.“
Zur A330neo- und A350-Entscheidung sagt S.H. Scheich Ahmed: „Die Flottenstrategie von Emirates, eine junge, moderne und effiziente Flotte an Großraumflugzeugen zu betreiben, bleibt unverändert. Die 40 A330neo und 30 A350, die wir heute bestellen, werden den Flottenmix von Emirates ergänzen, unser Streckennetzwachstum unterstützen und uns mehr Flexibilität geben, saisonale oder aufkommende Nachfrage besser bedienen zu können. Sowohl die A330neo als auch die A350 werden in unseren zukünftigen Flotten- und Streckennetzplänen eine wichtige Rolle spielen.“
Emirates wird die A330neo-Flotte auf regionalen Strecken einsetzen und damit in der Lage sein, auch kleinere Flughäfen anzufliegen sowie neue Strecken und Anbindungen innerhalb seines globalen Streckennetzes anzubieten. Die A350-Flotte wird den Langstreckenbetrieb ergänzen und Emirates zusätzliche Flexibilität bei der Kapazitätgestaltung für Flüge zwischen acht und zwölf Stunden ab dem Drehkreuz Dubai bieten. (Emirates)