Páphos
Von den großen Städten Zyperns ist es Páphos an der Südwestküste, das sich seinen ländlichen Charakter am besten Bewahren konnte. Touristisch wurde das Gebiet erst nach den bau des Flughafens in den 980er Jahren erschlossen, historisch blickt es natürlich auf eine sehr viel längere Geschichte zurück. Diese beginnt im Jahr 320 v. Chr. als zahlreiche Pilger das Heiligtum der Aphrodite-Stadt besuchen. Bereits 3000 Jahre v. Chr. hatte es an dieser Stelle eine Kultstätte gegeben, an der eine Fruchtbarkeitsgöttin verehrt wurde.
Gerade wer sich für Geschichte interessiert, ist in Páphos richtig, denn bis auf einen kleinen Sandstreifen unterhalb des Leuchtturms gibt es hier keine Strände. Das Stadtbild wird von einem harmonischen Nebeneinander antiker, mittelalterlicher und moderner Bauten bestimmt. Sehenswert sind vor allen Dingen die berühmten Mosaiken im Stadtteil Nea Páphos, die die Böden mehrerer römischer Villen bedeckten und eher zufällig bei Baggerarbeiten freigelegt wurden. Sie befinden sich im Archäologischen Park, der zudem noch das Odeon und die Festung Saránda Kolónes zusammenfasst. Einen Besuch lohnen zudem die Königsgräber, das Archäologische und Byzantinische Museum der Stadt, sowie das Hafenkastell von dem aus man herrliche Blicke auf Küste und Hinterland genießt.
Die meisten Hotelanlagen Páphos befinden sich im Ortsteil Káto Páphos am Meer. Hier finden sich auch zahlreiche Geschäfte und Restaurants, die sich auf die Bedürfnisse der Gäste eingestellt haben. Darüberhinaus bestehen regelmäßige Linienverbindungen zur Badebucht Coral Bay.