Róda
Rund zehn Kilometer zieht sich der lange, von Dünen gesäumte Sandstrand von Acharávi bis nach Roda. Das damit größte Strandareal der Insel Korfu hat in dem einstmals kleinen Küstendorf einen wahren Touristenboom ausgelöst. Vor allen Dingen deutsche Urlauber zieht es aufgrund der erstklassigen Bademöglichkeiten hier an die Nordküste.
Wer in Róda einen Strandurlaub verbringt, sollte jedoch keine Scheu vor Wind und Wellen haben. Die ständige Wasserbewegung hält das Meer sauber und angenehm erfrischend. Da auch die Sommerhitze aufgrund einer beständigen Brise erträglich ist, findet man am Strand von Róda viele aktive Reisende. Wer es nicht mit Wassersport (Wasserski, Windsurfen, Paragliden) versuchen möchte, macht lange Spaziergänge entlang der Uferlinie.
Ausgrabungen brachten ans Tageslicht, das Róda im Altertum Standort eines Apollon-Tempels (5. Jhdt. v. Chr.) war, dessen Überreste heute noch im Ortszentrum, unweit der kleinen Fußgängerzone, stehen. Man nimmt an, dass zu dem Heiligtum auch eine Hafenstadt gehörte, deren Ruinen jedoch bei unkontrollierten Bauaktivitäten überbaut wurde.