Caniço de Baixo
Ein Paradies für Taucher ist das östlich von Funchal gelegene Caniço de Baixo. Auf Initiative eines Deutschen wurde ein sechs Kilometer langer Küstenstreifen 1986 zum Wasserschutzgebiet erklärt, in dem das Fischen verboten ist. Unter derartigen Voraussetzungen entstand ein Revier, in dem die Taucher heute Silberbarsche und sogar Mantas zu Gesicht bekommen.
Caniço de Baixo ist ein Ortsteil der Gemeinde Caniço, die insgesamt 8000 Einwohner zählt. Hier finden sich die meisten Hotels und Appartementanlagen des Ortes, umgeben von Souvenirläden und Restaurants. Bademöglichkeiten bieten die (eintrittspflichtigen) Anlagen des Hotel Lido, die einen Einstieg in den Atlantik sowie, bei gefährlicher Brandung, geschützte Meerwasserpools umfassen. Bei entsprechend sanftem Seegang ist auch ein Besuch der östlich angrenzenden Bucht Praia dos Reis Magos möglich. Der Kiesstrand mit Liegeflächen und sanitären Einrichtungen ist besonders an den Wochenenden bei den Einheimischen äußerst populär.
Neben Tauchschulen bieten zahlreiche Motorrad- und Fahrradverleihe ihre Dienste in Caniço de Baixo an. Auch Segeltörns werden von der Marina des Ortes entlang der Westküste veranstaltet. Ein wichtiger Termin im Gemeindeleben von Caniço ist das „Zwiebelfest“, eine Erntefeier, die alljährlich Anfang Mai mit großen Umzügen begangen wird.